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Aufgrund glücklicher Umstände und netter Freunde konnten wir am 7. und 8. Mai 2011 eine Tour in das - wir Pfälzer müssen das an dieser Stelle ganz offiziell zugeben - sehr schöne Saarland machen. Gemütlich am Samstag zur Mittagszeit mit einer Gruppe von 9 Motorrädern haben wir uns zuerst über Teile unserer Hausstrecke über Bitche angenähert um dann über Hornbach in das Saarland zu gelangen. Nachdem wir eigentlich keine Autobahn fahren wollten und natürlich Tanken angesagt war, führten uns unsere Navis so ziemlich mitten nach Saarbrücken....schöner Nachmittagsbetrieb und Umleitung und natürlich die Gruppe auseinandergefallen
Nachdem Rainer ganz stolz auf seine Gülli war, hatte sie doch am Tag zuvor 30. Geburtstag und 2 Jahre frischen TÜV bekommen und meinte, man müsse das gute Stück etwas schonen, haben wir uns dann doch noch für die Autobahn entschlossen und zugesagt, dass wir nur 100 oder 110 km/h schnell fahren. Wie gesagt, aber auf dem Weg zur Autobahn war die Gruppe auseinander gerissen und plötzlich auf der Autobahn schienen wir uns alle wieder gefunden zu haben. Es waren ja nur ein paar Kilometer bis nach Merzig, die wir dann wie versprochen mit fast konstant 100 km/h auf der Autobahn herunterbummelten. Als wir dann nach der Ausfahrt anhielten, stellten wir fest, dass Rainer mit Gülli gar nicht dabei war. Unsere High-Tech-Navi-Handy-Bluetooth-Telefon-Helm-Fraktion hatte mittlerweile schon Kontakt mit Rainer aufgenommen, den wir in Mettlach wieder treffen sollten. Wir also weiter wie geplant zur Saarschleife, etwas auf´s Wasser geschaut und die Füße vertreten. Von dort nach Mettlach und über Losheim am See (sehr schön da..) zu unserem eigentlichen Ausflugsziel. Man muss nämlich noch erwähnen, dass wir mit Zelt und Schlafsack die Sache angehen und den Abend in freier Natur verbringen wollten. Unser Ziel war ein -nennen wir es - Privatgelände mit Hütte und großem Fischteich. Wo das genau ist, verraten wir nicht, aber es ist toll dort. Wir trafen Punkt 18:00 Uhr - wie geplant und wir waren selbst über diese Punktlandung überrascht - am Ziel ein und wurden von Kurt und Kai-Uwe begrüßt, die den Abend als Ortsansässige vorbereitet hatten. Auch Chris war auf direktem Wege hergelangt, er konnte erst später von zu Hause losfahren. Vorbereitet bedeutet, dass sie für uns alles was man so am Abend als kulinarische Zutaten braucht, eingekauft und kalt gestellt hatten - reichlich Auswahl - perfekt!
Nach den ersten Bierchen erst mal Zelt aufbauen und aus den Biker-Klamotten in die leichteren Jeans hüpfen - denn das ist bisher noch nicht erwähnt worden - das Wetter war genial und zwar die ganzen 2 Tage. Auffallend war, dass die Damen-Wandergruppe, die vorher Rast an der Hütte gemacht hatte, bei unserem Eintreffen eiligst weiter zog .. sahen wir so schlimm aus - oder waren es einfach zu viele... Motorräder... oder so...?
Von nun an nahm das seinen Lauf, was man gemeinhin als einen tollen Männer-Abend bezeichnet - toll im Sinne von Steigerung von "sehr schön", "hervorragend" etc. Der Nudelsalat von Kurt´s Frau war wunderbar, die Würste und die Steaks ebenfalls und von Könnern gegrillt! Gegen 21:30 Uhr traf auch Benny mit dem Audi-Kombi ein - er hatte bis 20:00 Uhr arbeiten müssen - und hatte für den einen oder anderen noch Gepäckstücke mitgenommen. Unser "Ölfinger" musste um 23:00 Uhr noch die Heimfahrt nach Biblis antreten, da er am nächsten Morgen früh einen Termin hatte. Seine SMS "gut angekommen" traf gerade ein als wir die letzten Steaks noch klein geschnitten und im Stehen als "Fetzen" zu fortgeschrittener Stunde vertilgten.
Bier und andere alkoholische Getränke, über deren Menge der Einfachheit halber geschwiegen wird, sorgten dann zu einer gewissen Bettschwere - wobei das Bett aus Isomatte und Schlafsack bestand. Aber die "Schwere" reichte aus, das es keine Komplikationen wegen Geräuschen von Schnarchern in benachbarten Zelten kam - alles schlummerte bis nach Sonnenaufgang.
Nach dem Zähneputzen, einer Aspirin und einem Kaffee konnte man sich schon wieder dem Zeltabbau widmen. Bei so manchem hätte jetzt auch noch kein Helm gepasst, denn der Helm muss über Nacht enger oder der Kopf etwas dicker geworden sein. Also hielten wir uns noch an dem schönen Fleckchen etwas länger auf, frühstückten draußen mit Rührei und Speck und was sonst noch zu einem guten Frühstück gehört, klarten alle wieder sehr gut auf und waren gegen 11:00 Uhr fit und abfahrbereit. Die Heimfahrt ging über kleine Straßen bis kurz vor Kaiserslautern, wo sich dann die Wege trennten und in kleinen Gruppen die mehr oder weniger kurze Strecke nach Hause angetreten wurde. Einen RIESENDANK nochmals an Kurt und Kai-Uwe - es war SUUUUUPER!
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