|
||||
|
Rundfahrt Das "Haut" der Haut- Provence und der Norden dazu Col d´Agnel / Colle dell´ Agnello
Bei wieder guter Wettervorhersage entschieden wir uns dieses Mal für eine Tour in den Norden mit dem Ziel Col d´ Agnel bzw. Colle dell´ Agnello. Der Col d´Agnel ist ein relativ unbekannter hoher Pass, mit 2744 m Höhe immerhin der höchste grenzüberschreitende Pass der Alpen. Allerdings ist er keine Transitstrecke für den Fernverkehr, dazu ist er nicht ausgebaut. Ob er nun der dritt- oder vierthöchste asphaltierte Pass der Alpen ist, darüber lässt sich streiten, denn es kommt darauf an, ob man den Cime de LaBonette (2802 m) mitrechnet oder nur den Col de la Bonette (2715) als Pass zählt - als unser Lieblingspunkt in den Alpen ist für uns die Sache klar . Agnel = Vierter!
Aber auch der Weg ist das Ziel. Nachdem wir den Col d´Allos
vom vorigen Jahr noch als unattraktiv und stark befahren in Erinnerung
hatten, entschieden wir uns von Beauvezer aus zunächst den
Der Col de la Cayolle (2387 m) ist relativ unspektakulär, es war auch am Vormittag relativ frisch da oben, weshalb wir uns nicht lange aufhielten.
Auf dem
Col de Vars (2111 m) Kaffeepause.
Kurz vor der Gabelung ein Schild entdeckt - alles
französisch. Hinweis zum Col d´Agnel. Nachdem uns das im vorigen
Jahr bei der Rückfahrt so beim Izoard passierte, wurde der Kragen
schon etwas enger. Nachdem schon die Alternativroute Izoard -
Galibier - Lac Embrun entstanden war, schauten wir auf die Uhr. Es
war 12:55 Uhr und die Sperrung war bis 13:00 Uhr angegeben - Fertig
lesen hilft, sagen die Juristen.....Kragen passte wieder. Nicht zum Izoard, Wolken zogen auf.
Auf
dem Agnel oben angekommen traf uns anderes Wetter wie einen Wand. Kälte,
Regen bis Schnee mit Hagel. Die italienische Seite total dicht mit
Nebel und Wolken. Alles war nass was von dort hochkam.
Relativ gut in der Zeit : die Frage stellte sich nicht wirklich - da oben ist hell, hinter Barcelonette sind dunkle Wolken - wir fahren auf den LaBonette ! Nix los, trockene Straße, die Boxer bekamen richtig Arbeit ...
Auf dem LaBonette deponierter wir in einer Stein-Gabione gegenüber der Tafel ein Tuch von unserem verstorbenen Huby, der auch ein Fan des LaBonette und an dieser Stelle immer begeistert über den genialen Blick war ......in Memoriam Huby!
Aber kurz vor der Passhöhe bekamen wir dann doch noch die große
Dusche. Ein Gewitter hatte sich oben breit gemacht und lud richtig
ab. Also gleich weiter, nach unten, es wurde wieder wärmer und der
Fahrtwind trocknete die Klamotten schnell wieder.
Gemütlicher Tagesausklang auf der Terrasse - heute wurde es etwas später.... ________________________________________
Größere Kartenansicht ________________________________________
|
|||