Gülli war besonders hergerichtet.....

Abfahrt der beiden größten Gruppen war gegen 8:00 Uhr in heimatlichen Gefilden. Um etwas Zeit für die Mittelgebirge zu haben, nahmen wir das erste Stück bis hinter Frankfurt die Autobahn.

Erster Zielpunkt war Schotten , wir hatten einen Treffpunkt am Nidda-See vereinbart und wollten dort recht frühzeitig Roland treffen. Nach einem kleinen Ausflug  in die falsche Richtung und erste Irritationen mit einem Vorderreifen, war der Zeitplan aber schnell dahin....

Am Nidda-See wurde das Vorderrad an Bernd´GS erstmals untersucht, und als Ursache für die Unwucht verlorene Gewichte diagnostiziert. Der Vorderreifen war nämlich genau 1 Woche montiert und vor den Tourstart gerade 100 km gelaufen. Die Unruhe im Vorderrad machte sich insbesondere in Ortschaften bemerkbar, bei höheren Geschwindigkeiten nicht.

Gleich an der Ortseinfahrt von Schotten entdeckten wir dann einen freundlichen Kawasaki-Händler, der schnell und preisgünstig nachwuchtete, aber lediglich 5 Gramm Differenz zu vorher feststellte. Die folgende Ortsdurchfahrt zeigte auch nur mäßigen bis keinen Erfolg. Ein deutlich über das Soll erhöhter Luftdruck minderte die Unruhe, weshalb das als erste Lösung beibehalten wurde.

2,5  Stunden hinter dem Zeitplan ging es dann weiter - etwas größere und direktere Straßen als ursprünglich geplant immer in Richtung Harz. Spätnachmittag dann noch die Frage, wie tief schaffen wir es denn in den Harz hinein.

Wolfgangs Gruppe schaffte planmäßig das volle Programm  und war weit voraus - inclusive Harz, mit Rast in Stolberg.

Das ganze Städtchen Stolberg ist ein Denkmal......

Bernd´s Gruppe wollte dann zumindest Stolberg und die Runde um´s Josephskreuz mitnehmen, dementsprechend viel die Harzrunde etwas kleiner aus - an Rast nicht mehr zu denken.  Kelbra erreichten wir ca 19:00 Uhr.  Werner und Uwe, die aus dem "Ländle" einen anderen Anreiseweg genommen hatten, waren ebenso wie Wolfgangs Gruppe schon da,  Benny und Matthias trudelten als Letzte ein, obwohl sie schon am Tag vorher in der Gegend waren....

Wegen einer Sperrung der Zufahrtsstraße hatten wir keinerlei Störung durch Straßenverkehr (tote Hose...), das Hotel fast für uns allein, gutes Essen und gutes Bier aus der Gegend - was will das Bikerherz mehr ? Nach rund 500 km bei schönem Wetter war zwar die Stimmung gut, aber aufgrund einer inneren Sehnsucht nach horizontaler Lage erlebten die meisten den letzten Mitternachtstrunk nicht mehr....

Die erste Übernachtung während der Anreise am 15.06.2010 über den Harz zum Kyffhäuser verbrachten wir im

Hotel Sachsenhof in Kelbra