Hintergrundmusik

Nachdem im Jahr 2007 der Wettergott uns nicht gewogen war
und wir unsere Tour nicht so fahren konnten, wie wir dies geplant hatten,
haben wir uns dazu entschlossen, die Planung als Vorlage für Interessierte zu belassen
und die praktische Ausführung separat zu präsentieren.

Die Planung findet man unter dem Teil

Geplant waren:

Zillertaler Höhenstraße: Regen und Schnee
Gerlos-Pass: Schnee
Großglockner Hochalpenstraße: Gesperrt wegen Schneefall
Nockalm Hochalpenstraße: Schneefall

und diverse kleinere Highlights,
die wir wegen der widrigen Wetterverhältnisse nicht absolvieren konnten.

Deshalb war 2007:

Tour der Täler

Donnerstag 6.9.2007, 11':30 Tauernautobahn, Rastplatz am Tauerntunnel,
Außentemparatur ca 2 Grad, Höhe ca.1200 m

Die Anreise am Mittwoch war schon von recht kühlen Temperaturen geprägt.
Als es zur Mittagzeit heftig zu regnen anfing, nutzten wir dies zu einer Rast mit bayrischen Spezialitäten.
Die Anreiseroute wurde bereits hier verändert, da wir von unserer Vorhut, die am Dienstag schon losgefahren war, die Nachricht hatten, dass im Zillertal / Gerlosstrasse schon der Schnee fällt.
Am Nachmittag erwischte es uns dann nochmals heftig mit Regen, und gegen Abend als wir die Berge erreichten, hatte es sich noch mehr abgekühlt und wir hatten die letzten 2 Stunden Regen bis Schneeregen.

Am Donnerstag hatte sich der Wintereinbruch um Kaprun und in den Tauern nördlich des Alpenhauptkammes endgültig festgesetzt. Immerhin keimte zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung, dass wir den Großglockner vielleicht auf dem Rückweg befahren könnten. Zunächst galt es aber, den Alpenhauptkamm zu überqueren. Wie man es auch drehte und wendete, hatten wir nur folgende Möglichkeiten:

Tauernautobahn
Tauernschleuse
Felbertauerntunnel

Aufgrund der Höhenangaben entschied sich die Mehrheit für die 1200 m hohe Tauernautobahn, eine kleine Gruppe bahnorientierter nahm den Verladezug der Tauernschleuse. Der Felbertauerntunnel kam nicht in Betracht, da hier eine Höhe von 1600 m angegeben war. Die Abfahrt erfolgte bereits im Regen, aber mit Erreichen der Südseite des Alpenkammes (nach dem Karawankentunnel auf der Tauernautobahn) ließ der Regen nach und es wurde sogar trocken. Die Weiterfahrt nach Slowenien erfolgte dann bei zwar kühlem, aber immerhin fast trockenem Wetter. Immerhin der Wurzenpass wurde noch erklommen. Allerdings weder fahrerisch noch landschaftlich hervorzuheben, nur steil war es ...

Am Abend war die ganze Gruppe erstmals komplett und vereint, mit allen Teilgruppen, die von Kroatien kamen, über den Gardasee gefahren waren oder aus den Dolomiten gekommen sind.

Am Freitag in Slowenien war das Wetter wieder angenehm. Aufgrund des ausgiebigen Kameradschaftsabends am Vorabend soll es einige gegeben haben, die tatsächlich nur zum Faaker See zur European Bikeweek gefahren sind, um dort den Tag entspannt zu verbringen. Eine Gruppe schafft es dagegen bis zum Mittelmeer, zwei andere erkundeten die Naturschönheiten des Triglav in Nordwestslowenien.

Aus der Idee von der Rückfahrt über den Großglockner wurde leider auch nichts:
Kälte, tiefe Wolken und weiterer Regen auf der Nordseite waren angesagt. In Norditalien gab es Herrgottswetter, am Faaker See war es auch noch schön. Das letzte Hotel in Bayern hatten wir vorsorglich schon abgesagt, die Mehrzahl der Touren führte daher über Italien. 2 Gruppen fuhren mehr oder weniger geplant auch von Slowenien direkt bis in die Pfalz. Dies gelang immerhin allen ohne Regen.

Der Sonntag stand für die versprengten restlichen Gruppen jeweils unter dem Zeichen der Rückreise in heimatliche Gefilde. Nachdem wir den Alpenrand um den Tegernsee allerdings gemieden hatten, erfolgte dies in trockenem und sogar sonnigen Zustand.

Teilnehmer der Tour 2007: