Rundtour in der Lombardei

Nachdem wir einen Abstecher zu BMW Motorrad in Breno gemacht hatten und dort die Sache mit dem Sprit endgültig aufgeklärt wurde, wurde wieder Edelsaft getankt. Jetzt liefen die 1150er Boxer wieder wie sie sollten....Da muss man erst mal darauf kommen.
 

Nachdem das alles etwas mit italienischer Zeiteinteilung passierte, waren wir etwas später und nahmen uns auch nur eine kleine Tour vor. Das war auch gut so, denn die Strecke zum Passo Vivione war noch enger als die Strecken am Tag vorher. Quasi nur einspurig, dafür unberührte Landschaft. Aber es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn in der Kurve ein die Straßenbreite füllender Geländewagen auftaucht, darin eine lachende Italienerin sitzt  und man sich mit seinem mit Koffern ausgestatteten Motorrad nicht in Luft auflösen kann. Zum Glück verging der Italienerin nicht das Lachen und auch sie fand rechtzeitig die Bremse.....Da hilft nur eine sehr zurückhaltende Fahrweise.

Gutes Wetter und schöne Berge entschädigten reichlich. Der Passo Crocidomini und einen Abstecher zum Idro-See sollte es aber doch noch sein, es war noch früh am Tag, als nichts wie hin!
Oben am Pass angekommen war die richtige Zeit für einen Cappuccino - also die Stühle außen abtrocknen und in die Sonne setzen. Der Cappuccino war noch nicht halb ausgetrunken, als sich das Wetter änderte..

Von Südenosten - aus der Richtung Idrosee - zogen wieder dunkle Wolken auf. Und diese hielten nicht lange an sich und luden ihren Inhalt ab. Also hinein und das Wetter bei Spaghetti Bolognese gemütlich ausgesessen. Richtung Idrosee sah es immer noch schlecht aus, da kommen wir am nächsten Tag sowieso noch hin. Also gemächlich zum Hotel zurück und auf das abendliche Länderspiel bei der Fußball-EM Kroatien - Deutschland eingestimmt..

es endete 2 :1. 
Wolfgang erklärte Stefan auch genau warum....

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