Rundfahrt 3

Grand Canyon du Verdon
 

Nachdem der Vortag hinsichtlich einer gemäßigten Schotterfahrt über die Stura-Maira-Kammstraße  aufgrund der Abkürzung wenig vertrauensbildend war, fiel das Ziel, den Grand Canyon du Verdon doch noch in Angriff zu nehmen, auf breite Zustimmung.

Wir hatten uns dazu eine relativ einfache und schnelle Hinroute über Col de Maure und Col de Labouret zum Lac de Saint Croix ausgesucht, wollten uns dann umsehen und je nach Zeit, Lust und Laune über den Rückweg entscheiden.

Der Hinweg führte uns zunächst an den Lac de Serre-Pocon (oder gebräuchlicher Lac Embrun), wobei wir unmittelbar vor dem See nach Süden Richtung Digne-les-Bains abbogen und damit auch auf einen Teil der Route Napoleon kamen. Eine gut ausgebaute und auch für Motorräder attraktive Linienführung führte uns nach Digne-les-Bains, das schon einen sehr mediterranen Eindruck machte. Provence pur.  Es war hier etwas belebter als in unseren abgelegenen Bergen.

 
Größere Kartenansicht  

Wir fuhren zur sog. Route de Cretes, einer mit Aussichtspunkten bestückten Straße am Rande des Grand Canyons. Fotostops reichlich, mit Geier und Ziegenbock, Schluchtenblicke jede Menge anschließend eine ausgiebige Mittagspause.  In der Pause reifte die Idee, den südlichsten Einstieg des LaBonette anzufahren, um die Passstrecke auch von Süden und am Nachmittag/Abend einmal zu haben. Die normale Strecke wäre der Allos gewesen, aber den wollte keiner so richtig.

Der Grand Canyon selbst bietet natürlich auch eine Reihe von Freizeit- und Sportmöglichkeiten, die Motorradfahrer sind daher häufig auf Baden etc. eingeschränkt, was allerdings auch von einigen sowohl an dieser Lokation als auch im Mittelmeer ausprobiert wurde. Wir  hatten uns lieber für ein paar Kilometer mehr und Fahrerlebnis entschieden. Wir fuhren Richtung Castelllane und dann über N202, D4202 und D6202 bis zur Georges Tinee, dann nach Norden zum LaBonette, unserem Lieblingspass.

Impressionen vom Tage

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