Rückreise Tag 1
Ziel: Martigny

Auch die Rückreise wollten wir in 2 Etappen absolvieren. Der erste Rückreisetag stand wieder im Zeichen der Route de Grandes Alpes. Nachdem die Anreise schon unterschiedlich verlaufen war mussten, die Routen daran ausgerichtet werden. Wer also auf der Anreise den Galibier verpasst hatte, wollte natürlich jetzt darüber fahren. 

Und andere wollten nach Alp d´Huez. Und einige mussten nach Genf, die 650er Suzuki abholen.

Morgens begann wieder alles ganz easy mit gutem Wetter.

Der Col de Vars stand als erstes auf dem Programm, wirklich eine gute Strecke um sich an einen kurvigen Tag zu gewöhnen. Nicht lange aufhalten, der Izoard lag auf der Route, nichts wie hin. Guillestre - Unmengen von Radfahrern waren auf der Strecke, was wir mit der Tour de France 2011 in Verbindung brachten. Hier waren Izoard und Galibier in den Etappen dabei.

Auf halber Strecke zum Pass wurde uns dann klar warum. Barrieren verhinderten die Durchfahrt für den motorisierten Verkehr bis 14:00 Uhr.
Jetzt war 10:00 Uhr! Aber dass man das an der Taleinfahrt einmal mit großem Sperrschild ausschildert... nee. Also zurück. Auf dem Rückweg dann nach Hinweisen auf das Event gesucht - tatsächlich große weise Tafeln mit viel schwarzer Schrift und ausschließlich in Französisch. Wie soll den das jemand der sich nicht in Schleichfahrt befindet lesen, übersetzen und dann noch einorden können.... Was nützt es, zurück nach Guillestre und über das Tal nach Briancon. Aber irgendeiner hatte vor ein paar Tagen da doch etwas gesagt - der Izoard am Freitag gesperrt ?
Pass hoch mit Schwung, fast zu kurz...Dann auf dem Galibier - das Non-Plus-Ultra dieser Region und entsprechend gut besucht.  Tolle Bergausblicke auf beiden Seiten, Wetter gut, es ist fast schon warm hier oben. 12: Uhr nicht zu lange aufhalten, die Zeit vom Izoard fehlt. Über Valloire mit touristischem Hochbetrieb und den Telegraph ins Tal und ab Richtung Iseran,  dorthin wo auf der Anreise so der Wind pfiff. Mal sehen wie es heute ist. Kurze Pause bei Cafe und Crepes Ortsausgang Lanslevillard, nun eine flotte Taletappe und los gings auf den Iseran. Die Nordanfahrt ist eigentlich noch spektakulärer, die Südrampe hat lang gezogenere Kurven.  Iseran 15:00 Uhr. Der Wind war merklich, aber nicht so stark, als dass es für ein paar Schritte und Bilder nicht gereicht hätte.

Nach Val d´Isere könnte die Straße eine Rennstrecke sein - wenn man dürfte. Immer weiter und dann rechts abbiegen zum kleinen St. Bernhard. Die Passhöhe hat den Charme eines Hospizes, also vorher anhalten und oben  durchfahren 16:20 Uhr.
Jetzt durch das Aosta-Tal über die Landstraße, teilweise schön anzuschauen, aber laufend Ampeln und dauernd Überholverbot und 70er Zone. Sich dem Verkehrsgott ergeben und einfach mittrollen. Aosta ganz gut im Nordwesten umfahren. Die Passtrecke nach der Gabelung mit dem Tunnel war schön, nur zwischen kleinem und großen St. Bernhard stört der Verkehr im Tal..
Der große St. Bernhard, von Süden ein tolles Bild, es ging schon in den Abend,

So langsam reichte es jetzt auch, es war schon fast 20:00 Uhr. Noch Tanken, jetzt in der Schweiz und ab zum Motel Transalpin. Die Lage wirklich verkehrsgünstig und das Mopped nachts direkt vor der Tür, Zimmer groß und sauber, so passte alles.

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Natürlich hatten wir an dem Abend genau den Tag erwischt, an welchen der Schweizer Franken zum Euro besonders ungünstig für uns im Kurs stand: 1,05 - das machte den ganzen Schweiz-Aufenthalt etwas teuerer als geplant, Aber wir hatten ein superschöne Tour mit bombastischen Wetter, was sollten wir uns selbst wegen ein paar Euros die Laune vermiesen - kein Unfall, alle gesund und nur noch morgen ab nach Hause.

Die 650er Suzi war auch wieder da, alle Gruppen komplett.

Die Impressionen vom Tag: 

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